Hier ein Poetry Slam von mir. Eine Anlehnung an Mark Forsters Lied "Flash mich".
Flash mich
Sind noch gar nicht
lang zusammen.
Sind eigentlich gar
nicht zusammen.
Kannte dich nur seit
ein paar Stunden, aber das war egal.
Wollte trotzdem nicht,
dass du fünf Minuten gehst,
Dass du eine Minute
gehst,
Dass du überhaupt
gehst.
Wollte nicht, dass du
mit anderen redest,
Sondern wollte dich
für mich allein.
Wollte, dass du mich
um den Finger wickelst,
Mich mit deinen
braunen Augen hypnotisierst.
Ich wünschte, du
würdest mich noch einmal treffen,
und so flashen, wie an
diesem Abend.
Würde so gern noch einmal
Eine ganze Nacht
Nicht schlafen können,
Weil du mich so
Verrückt machst.
Seit ich dich
getroffen hab, sind alle Lichter an.
Mein Herz, es strahlt.
Ist fast verbrannt.
Unser Krieg war, dass
wir uns kaum kannten,
Und doch so viel
erlebt hatten.
Doch das Tageslicht
nahm uns den Mut.
Es zeigte mir deine
verschlossene Seele,
Schier unerreichbar.
Trotzdem spürte ich
noch die Küsse und Berührungen,
Wie sie auf meiner
Haut knisterten,
Sie erneut in Flammen
legten.
Ich wünschte, du
würdest mich noch einmal treffen,
und so flashen, wie an
diesem Abend.
Würde so gern noch
einmal
Eine ganze Nacht
Nicht schlafen können,
Weil du mich so
Verrückt machst.
Es tut weh, dass wir
nicht zusammen sind,
Dass wir uns nicht
mehr sehen, seit dieser Nacht.
Würd’ gern sehen, wie
du vorbei spazierst,
Wie du dir
Durch die Haare fasst.
Würd’ gern spüren,
wie du mir
Durch die Haare fasst
Und mich dann küsst.
Aber werd’ wohl nicht
mit 90 bei dir sein,
Und werd’ dich sicher
nicht noch einmal treffen
Und du wirst mich auch
nicht noch einmal so flashen, wie an diesem Abend.
Trotzdem würd’ ich
gern noch einmal
Eine ganze Nacht
Nicht schlafen können,
Weil du mich so
Verrückt machst.
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