Wenn es mir schlecht geht, dann überhäufen sich die Gefühle,
dann könnte ich platzen vor Wut und Traurigkeit und die Tränen spritzen
förmlich aus meinem Gesicht. Dann entsteht in mir eine Flut, die Flut von
Gefühlen. Und in diesen Situationen gibt es für mich Menschen, bei denen gerade
Ebbe ist. Menschen, die meine schlechten Gefühle aufsaugen und mir, ganz egal
wie, dazu verhelfen, dass sich dieses schlechte Gefühl ausgleicht. Meist reicht
es, wenn man mit ihnen reden oder schreiben kann. Sie sind für mich da und
alles wird besser, weil ich nicht alleine bin.
Doch wenn man alleine ist, dann überflutet man. Dann bricht
man aus, ein Tsunami von Tränen, bis es schlussendlich ganz schlimm kommt.
Besser gesagt psychischer Tod.
Und wenn die Ebbe nichts mehr zum ausgleichen hat? Wenn es
keinen gibt, dem man helfen kann? Dann trocknet man innerlich aus.
Gefühlskälte. Leere.
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