07.11.2012

Sturm

Ich sitze hier und die Füße frieren mir ab, denn es ist kühler Herbst, draußen regnet es, die Welt weint und ich sitze hier und höre alte Lieder. Nicht einmal dicke Wollsocken geben mir ein Wärmegefühl, denn da weht ein Sturm durch meinen Kopf, der alles Verborgene aufwühlt und zurück in mein Leben bringt.
Und auf einmal verfliegt all die Hoffnung auf ein gutes Ende. Eingezogen von dem Sturm. Weg. Verschwunden. Das Licht am Horizont, dem ich jahrelang folgte, ist nun verschwunden und nun stehe ich da, von Dunkelheit umgeben und irre umher in meinen Gedanken. Ich finde keinen Weg, aussichtslos.



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