30.06.2012

Phantasie



Es ist Sommer, verdammt warmer Sommer. Die Schweißtropfen verteilen sich über seinem ganzen Körper, denn er läuft durch die pralle Sonne. Das vertrocknete Gras am Wegesrand scheint fast abgestorben zu sein. Er nimmt seine Wasserflasche und verteilt das nasse Gut über den ganzen umliegenden Boden. Er selbst bekommt nichts ab, was er auch nicht will, denn sein Ziel hat er schon fast erreicht. Am Horizont erkennt er das gelbe Schild seines Lieblingsortes. Nun schleicht sich ein leichtes Lächeln auf sein Gesicht, die Vorfreude steigt. Durch die Musik, die nebenbei läuft, scheint er zu fliegen. Ihm ist gar nicht mehr warm, zumindest spürt er die Hitze nicht. Die ersten Häuser tauchen auf. Er rennt zum großen Gerstenfeld, denn am Rand wachsen Kornblumen, Schafgabe und andere bunte Pflanzen. Er pflückt viele davon, bis er keine weitere Blume mehr halten kann. Dann geht er weiter, mit diesem großen Strauß. 
Die Sonne steht im Zenit, scheint ihn zu erdrücken, so viel Wärme gibt sie ab, aber es stört ihn nicht. Er geht die Straße hinab, nur mit einem Ziel vor den Augen. Irgendwann bleibt er stehen, vor einem kleinen Haus mit Vorgarten, in dem viele bunte Blumen wachsen. Durch ein Fenster sieht er sein Mädchen, das ihn schon erwartet. Er, völlig durchgeschwitzt, versteckt den großen Strauß hinter dem Rücken, welcher schon relativ ausgetrocknet ist. Sein Schatz öffnet ihm die Tür. Küsse, tausend Küsse und sie krallt sich an ihm fest, umarmt ihn, lässt ihn lange nicht mehr los. Es ist, als hätten sie sich jahrelang nicht gesehen. Das Mädchen nimmt lächelnd die vielen Blumen entgegen und holt eine Vase, die sie mit kühlem Wasser füllt und in welche sie den Strauß legt. 
Sie küsst nun wieder ihren Freund und fragt ihn, was sie an diesem Tag unternehmen wollen. Ihm ist es egal, er sagt ihr, er wäre mit allem zufrieden, Hauptsache, sein Schatz ist bei ihm. Sie holt ihm Wasser aus dem Keller, natürlich welches aus der Glasflasche. Er schätzt ihre Genauigkeit sehr. Die beiden ziehen sich Badesachen an und gehen raus in die Hitze zum Pool. Das Mädchen schubst ihren Freund in das kalte Wasser, er spritzt sie dafür ab. Die Tropfen auf ihrer Haut vermehren sich und schließlich springt sie auch ins Wasser. Küsse über und unter dem kühlen Nass, bis sie stoppen müssen, um atmen zu können. 
Die Zeit verfliegt, langsam bewegt sich die Sonne über den blauen Himmel in Richtung Westen. Er sucht sich einen langen Grashalm und streicht mit diesem über die Haut seiner Freundin. Lachend schlägt sie um sich, versucht ihn von sich fern zu halten, aber er umklammert sie, gibt ihr wieder Küsse. Den beiden wird es zu warm, sie gehen in das Haus, sehen das weiße Klavier im Wohnzimmer stehen und ohne nur ein Wort miteinander zu sprechen, sind sie sich einig, was sie als nächstes machen wollen. Er spielt für seine Freundin viele unbekannte Lieder, die ihr das Herz berührend. Sie liegt auf dem Boden, träumend, verliebt wie noch nie. Später muss sie für ihn spielen. Er umarmt sie von hinten und schaut ihr auf die Hände und achtet darauf, wie sich die einfachen Bewegungen in wunderschöne Melodien verwandeln. Pure Leidenschaft, beiderseits. 
Der Junge bekommt Hunger und die beiden bereiten sich ein prächtiges Abendbrot vor, welches sie im Garten, auf der Picknikdecke sitzend, verspeisen. Später legen sie sich hin, schauen gemeinsam in den Himmel und beobachten das Schauspiel. Er färbt sich von einem blau in ein weiß, dann zu einem gelb, bis hin zu einem tiefen Orange. Die Sonne verschwindet hinter Nachbars’ Haus und die blaue Stunde beginnt. Sie reden über Gott und die Welt, alles was ihnen gefällt und was sie bedrückt. Nichts ist mehr geheim. Am Himmel tauchen die Sterne auf. Sie suchen den hellsten, denn dieser gehört nur ihnen. Der Vollmond strahlt hell in die warme Nacht und die Glühwürmchen beginnen, zu fliegen. Ein riesiges Lichtermeer verteilt sich über dem Paar. Sie liegen auf der Decke, Arm in Arm, bis sie gemeinsam einschlafen…



29.06.2012

Lebe, Liebe, Lache


Was uns manchmal rettet? Ein einfaches Lächeln eines guten Freundes. Ein Lächeln, das einem Liebe und Zuneigung symbolisiert, manchmal noch viel mehr. Unendlichkeit im Gesicht eines Menschen. Wunderbar. Gänsehaut.
Wie viel Kraft gibt es uns, das Lachen? Machen wir es nicht auch, wenn es uns schlecht geht? Gibt es Menschen, die nie lachen? Geht das überhaupt? Nicht einmal am Tag die Mundwinkel hochziehen, das funktioniert doch gar nicht, denkt man sich. Irgendjemanden/irgendetwas gibt es immer, mit dem oder über das man lacht oder wenigstens lächelt.
Was wäre, wenn wir es nicht könnten? Wie sollte sich dann all die Freude in uns verbreiten? Wie sollte sie nach außen gelangen, zu anderen Menschen, um sie anzustecken? Es ist doch wunderbar, dass wir es alle können.

Lebe, liebe, lache’ heißt es so schön. Wieso wir es manchmal nicht machen? Weil uns alles über den Kopf wächst…. Aber genau das ist falsch. Wir sollten uns wirklich an diese ‚Regel’ halten, denn am wichtigsten ist doch, glücklich zu sein und diese drei Begriffe machen das Glück aus. Sicher noch viele andere auch, aber das Leben, die Liebe und das Lachen sind ein Großteil davon. 

Ein Lächeln für alle Herzchen. :)





28.06.2012

Der Hund und ich drücken Jogis Löwen natürlich ganz fest die Daumen. 
Ihr schafft das! :)


Da küsst mich wer. (: Liebling<3

26.06.2012

Die Zeit steht still und ich frage mich, wohin es geht, denn ich seh kein Licht.
Die Zeit steht still, ich versteh es nicht. Wohin führt der Weg?

25.06.2012

Schreibst du Tagebuch?...


Wenn nein, wieso nicht? Ist es nicht wunderschön, wenn man besondere Momente festhalten kann und sich dann irgendwann noch einmal an alles erinnert? Es ist doch egal, ob man gut in Deutsch ist oder nicht, das hat gar nichts damit zutun. Jeder hat seine eigene Art und Weise, wie er schreibt. Ist doch egal, wenn am Ende nur Schrott rauskommt, lesen wird es niemand außer man selbst, wenn man es keinem zeigt…
Erinnerst du dich noch an den … keine Ahnung, den 19.04.2012? Sicherlich nicht, außer es war dein Geburtstag. Ich kann dir sagen, was an diesem Tag war:


Ich telefonierte mit Michi. Ich war echt geknickt wegen allem. Ich wollte nicht mehr an ihn denken. Mein Entschluss stand fest: Aufgeben. Beim Telefonieren war ich ruhig. Michi redete und verbesserte mir etwas die schlechte Laune. Ich legte mich auf mein Bett, weil ich so schwach war. Meine Stimme war fast nicht mehr zu hören. Ich brummte nur noch das Nötigste. Ich wollte einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen. In mir stieg die Wut und die Trauer hoch. Ihr Gerede beruhigte mich. Ich stand vor meinem Spiegel und betrachtete mich. Blass und krank sah ich aus. Ich spürte Tränen über mein Gesicht rollen. Nur leichte, kleine Tränen. Ich nahm mein Handy und schaute Bilder an. Bilder von damals. Ich sagte nichts mehr zu Michi. Sie redete mit sich selbst. Ich legte mich wieder aufs Bett. Und dann brach alles aus mir aus. Meine Sicherungen brannten durch. Die Tränen spritzten nur so aus meinem Gesicht. Dieser Moment war schmerzhafter als tausend Messerstiche, schlimmer als jeder Tod. In meinen Gedanken spiegelten sich all die schönen Momente der letzten Wochen wieder und ich lag nur da und fragte mich, wieso es so enden muss. Die Tränen tropften auf mein Handy. Ich schmiss es weg, wollte es nie wieder sehen, dieses eine Bild von ihm. Nie wieder. Verzweifelt. Allein. Leer. Unerfüllt. 
Ein Mädchen mit diesem einen Wunsch, der sich nie erfüllen wird. Das wurde ihr klar. 
Ich bat Michi, mir etwas Schönes zu erzählen. Sie sagte, dass Dome mir ein Herzchen auf die Pinnwand gepostet hat in Facebook. Ich musste lächeln und noch mehr weinen. Ich drehte mich. Schluchzen. Die Tränen liefen über das Telefon. Ich nahm es weg, dass ich nicht noch etwas kaputt mache. Michi erzählte in dem Moment was. Ich fragte dann, was sie sagte. „Michi hat dich ganz doll lieb.“ (oder so ähnlich) Mein Herz lächelte, weil ich in diesem Moment zum Glück nicht alleine war, aber trotzdem konnten auch diese Worte meinen Schmerz nicht unterdrücken. Ich beruhigte mich langsam. Michi wurde auch traurig. Ich wollte sie nicht anstecken, das tat mir Leid. Wir versuchten noch ein paar Worte zu wechseln, aber es fiel uns sichtlich schwerer nach meiner emotionalen Explosion. 

Und so weiter.
Während ich diesen Gefühlskram nach zwei Monaten wieder lese, kommt es mir vor, als wäre es gestern passiert. Alle Details sind noch vorhanden und die Vorstellung ist einfach eine Andere, als wenn man nicht geschrieben hätte. Es befreit, gibt neue Kraft und man kann sich sagen 'Wenn ich das nächste Mal lese, dann werde ich froh sein, dass ich mir die Zeit genommen habe um alles aufzuschreiben.' Die gleichen Gefühle, dasselbe Kribbeln im Bauch und zu guter Letzt noch die Verbindung zu ganz bestimmten Liedern, alles wie damals. 
Versuch es doch einfach mal aus. Müssen doch keine 1.000 Wörter werden! Egal wie du schreibst, egal was du schreibst, du schreibst für dich, für deine Zukunft, für deine Erinnerung. 



24.06.2012

Weltreise


Jeder Mensch macht im Leben seine eigene kleine Weltreise. Keine Weltreise auf die Art, wie wir sie kennen, sondern eine durchs Leben.
Man erlebt unendlich viele Situationen, teils gute, teils schlechte und sammelt Erfahrungen, die einen im weiteren Leben helfen. Versucht euch an die guten Zeiten zu erinnern, wenn es euch mal schlecht geht und genießt die schönen Momente.
Man lernt viele Menschen kennen, und auch da gibt es wieder welche mit gutem und mit schlechtem Charakter. Versucht herauszufinden, wer euch liebt und es ernst meint und meidet Menschen, die es nicht gut mit euch meinen.
Ebenso muss man herausfinden, was für einen selbst das Beste ist. Testet es aus, sucht in eurem Leben das, was euch am wichtigsten ist und genießt es umso mehr. Es wird euch Kraft geben. Denkt mehr über euch nach, was ihr tut und macht, schätzt das Gute und arbeitet an dem Schlechten, dann wird eure Weltreise ein fantastisches Abenteuer.
Euer Weg wird sich immer wieder vor euch teilen und ihr werdet entscheiden müssen, welchen ihr gehen wollt. Ich wünsche euch, dass ihr immer den richtigen wählt!
Gott gab uns die Chance, die Welt zu entdecken und sie zu verändern, also los!


22.06.2012

Wer hat in meinen Kopf geschaut und dich aus meinem Traum gebaut?


Rosenmeer

Wir stehen da, Hand in Hand,
Wir gehen durch ein fremdes Land,
Mit großen Gefühlen und immer zusammen,
Niemals allein, für immer vereint.
Und er führt mich hin, an diesen Ort,
Rote Rosen überall.
Die Sonne geht fort,
Unsere Liebe erhellt den Himmel,
Und darunter ein Rosenmeer.
Wir mittendrin und um uns ein Rosenmeer.

19.06.2012

Schaut mal rein, der Film hat mich echt berührt. Ist schon krass, zu was manche Leute fähig sind...


18.06.2012

Lovestory


8376 Stunden sind vergangen, seit dieses Mädchen weiß, was Liebe ist. Sie weiß, wie es sich anfühlt, sie spürt es, aber erwidert wurde ihr die Liebe nie. Sie wartet 349 Tage auf ein Wunder. Ein Wunder wie ein Feuerwerk, bunt und schön, voller Farben, sodass sich Glücksgefühle im ganzen Körper verbreiten können, weil sie so glücklich ist. Ihr Wunsch wurde nicht erhört, der helfende Engel fliegt vor ihr weg, macht alles, aber hilft ihr nicht. Das einzige was ihr bleibt, sind ihre wahnsinnigen Gefühle, die vielen Herzschläge und ihre Freunde, die sie auffangen und ihr helfen. Sie sucht verzweifelt nach einem Ausweg, doch wie soll sie ihn finden, wenn es gar keinen gibt? Wo bleibt die Rettung? Wo bleibt Gottes Hilfe?
Sie wartet, wartet und wartet auf den Moment, dass alles perfekt wird, so wie es ihr immer prophezeit wurde. ‚Alles wird gut’ hieß es von allen, die ihre Geschichte hörten. Jeder redete diesem Mädchen Mut zu, nicht aufzugeben. Oft war sie kurz davor, doch die Liebe war größer als der Verstand, sie strahlte hell, ließ die schlechten Gedanken auslöschen. Dann ging es ihr gut. Doch dieser Vorgang wiederholte sich immer und immer wieder. Sie verlor an Vertrauen zu sich selbst, machte sich darüber Gedanken, was sie falsch gemacht hatte und biss sich an alten Erinnerungen fest, die für Außenstehende so gut wie keine Bedeutung hatten. Ein paar Blicke. Ein paar Worte, die gewechselt wurden. Für das Mädchen waren es die größten Fortschritte und Gefühle pur, doch ihr wurde klar, dass es total normal ist, sich anzuschauen oder miteinander zu reden. Die darauf folgenden verzauberten Momente kamen ihr nicht mehr so schön vor. Sicher, wenn man erst vom Zucker probiert, schmeckt danach keine fruchtige Erdbeere mehr. Dann erscheint sie sauer, nicht süß und lecker.
Wie soll es weitergehen? Immer weiter warten?
Manchmal findet man keinen Weg…


Wieder, wieder so ein Tag, wieder eine Nacht hinter mir, ohne Schlaf, ich muss stark bleiben, doch ich kann nicht mehr. In mir ist alles leer, mir fehlt mein Stern. 


16.06.2012

Regen


Lydi ist heute bei mir zu Besuch. Ich machte uns einen Smoothie aus Kirschen, Erdbeeren, Himbeeren und einer Banane. Wir schlürften das Ding und quatschten ausgelassen. Danach kam mein Klavierlehrer und ich spielte mit ihm verschiedene Lieder. Lydi hörte aufmerksam zu. Ich spielte ‚Regen’ von Enno, was wohl das einzig interessante Stück für Lydi war. Wir hörten verschiedene Lieder und schauten uns die Fotos von der Konfi an. Später zogen wir uns alte Babyvideos von mir rein und aßen Eis. Ich bekam Hunger und wir kochten gemeinsam Nudeln, die wir dann verspeisten. Während des Essens, begleiteten uns verschiedene Musiker, die für uns sangen. Wir schauten uns Bilder an und bereiteten uns dann auf einen kleinen Spaziergang vor. Jogginghose an, dann ging es los. Die Kamera, Seifenblasen und gute Musik waren im Gepäck. Wir liefen meinen Berg hoch, beobachteten den hellorangenen Himmel, der sich über uns befand. Oben angekommen bemerkten wir, dass es anfing zu regnen. Wir rannten wieder nach Hause und brachten das Handy und die Cam in Sicherheit, dann rannten wir wieder hoch, voller Emotionen. Es fing nun heftiger an zu regnen, die Wolken platzten und benieselten uns leicht. Wir gingen weiter. Kein Haus war nun mehr in Sicht, nur die Bäume begleiteten uns auf unserem Weg ins Nichts. Wir hatten kein Ziel, außer dass der Regen uns befreit. Es fing an zu blitzen und der Donner verbreitete leichte Angst in mir, aber die Neugier und die Freude waren viel größer. Wir rannten über die Straße, ein Auto kam vorbei. Dann schauten wir uns den Himmel an, mit seinen verschiedenen Farben. Er teilte sich auf, in eine dunkle Wolkenwand, die viel Nässe mit sich brachte und eine grauorangenen Schicht. Es ist echt schwer zu beschreiben, viel zu groß und unendlich war dieser Anblick. Wir rannten ins Gerstenfeld. Um uns herum blitzte es gewaltig. Wir setzten uns einfach in den Dreck, es war alles egal. Ich beschaute Lydi, sah nur sie und das Gerstenfeld herum. Der Himmel wurde nun dunkelgrau bis dunkelorange, schien auf uns herab zu fallen. Die Regentropfen wurden immer schwerer und fielen voller Leichtigkeit vom Himmel. Es war, als würde der Himmel alles ausweinen, was sich angestaut hatte. So, wie es uns auch manchmal geht. Wir hielten unsere Gesichter hoch in den Himmel, sodass der Regen sie abkühlte. Trotzdem war uns angenehm warm. Lydi stand auf, lief herum. Ich hatte Angst wegen den Blitzen, rannte ihr trotzdem hinterher. Es ging quer über das Feld. Das Laufen viel immer schwerer, denn unsere Sachen sogen sich voll mit dem Wasser des Himmels. Wir rannten zurück zur Straße, mit den Schuhen durch die Pfützen und wieder an den Bäumen vorbei. Es folgte ein langer Sprint, entlang der Bäume, durch den monsoonartigen Regen. Wir vergaßen alles Schlechte, genossen einfach die Zeit zu zweit in dieser einzigartigen Kulisse. Der Himmel fing nun an, aufzureißen. Wir beobachteten das seltene Schauspiel. Ein kleiner hellorangener Spalt zog sich über uns durch die dunklen Gewitterwolken. Dahinter befand sich hellblauer Himmel. Es war nun mittlerweile 21:30 Uhr und trotzdem noch so hell wie am Tag. Es faszinierte uns. Wir zogen unsere Blusen aus und liefen im Top wieder in Richtung zu Hause. Unterwegs schüttelten wir uns die langen Haare und bewässerten sie mit dem kühlen Regen. Wir rannten nun wieder durch die vielen Pfützen, spürten das Wasser an den Füßen. Der Regen ließ langsam nach. Zu Hause fotografierten wir den Riss im Himmel.
Jetzt sitzen wir hier, hören tolle Musik, schreiben diesen Text und erinnern uns an dieses unvergessliche Ereignis zurück. Draußen heult wieder der Regen. Wir genießen die Ruhe im Kerzenlicht.

Das Licht spiegelte sich auf unserem Weg.
Wolkenriss <3


Lydi und ich beim Haareschütteln :D




Dresden


Ich konnte leider gestern nicht posten, da wir mit der Klasse in Dresden waren. Dafür gewähre ich euch mit den folgenden Bildern einen kleinen Einblick auf das, was wir erlebt haben. Viel Spaß! :)



Michi <3

Wärmebildkamera - Max, Juri, Robin, Robert, Liam und ich.

Domi :*

Max :*

14.06.2012

Straightway down the road to my heart's desire.

Kennt ihr das Gefühl, dass ihr euch etwas ganz doll wünscht, Tag für Tag darum bittet, hofft und bangt und am Ende geht es doch nicht in Erfüllung? Es ist eben der Wunsch eures Herzens und wenn ihr merkt, dass es keinen Sinn mehr hat, weiterzukämpfen, dann geht es euch dann wohl genau so, wie mir gerade. 
Es ist verdammt hart, zu realisieren, dass man 11 Monate seiner Jugend mit sinnlosen Vorstellungen und Träumen verbracht hat, die, was von Anfang an klar war, sich eh nie erfüllt hätten, denn die Realität sprach eine andere Sprache als die Vorstellung. Die Liebe ist aber eben manchmal stärker als alles andere. Jetzt sitze ich hier und mache mir Vorwürfe, dass alles hätte besser laufen können. Aber was vorbei ist, ist vorbei. Ändern kann man eh nichts mehr, auch wenn man es manchmal zu gerne tun würde. Es muss auch Tiefs im Leben geben, sonst würde man die guten Zeiten ja gar nicht richtig genießen, oder? Das sind die Steine im Leben, die Hürden, die man überspringen muss. Bloß blöd, wenn einen die schlimmen Situationen viel mehr runterziehen, als die Guten einen aufbauen können. Gedanken kann man leider nicht stoppen, vielleicht sollte man das aber wenigstens probieren, denn man irrt auch ziemlich oft im Leben und auch wenn einem alles so unendlich weit entfernt erscheint, gibt es doch noch die kleine Chance, dass es nahe ist und man nur noch zugreifen muss. Vielleicht ist es der Glaube an das Gute, der vielen Menschen, auch mir, fehlt. Ich bin mir sogar ziemlich sicher. Das positive Denken. Aber auch hier ist uns nicht bewiesen, dass so etwas Einfluss auf die Liebe, die Gesundheit oder Sonstiges haben kann. Wir Menschen brauchen Bestätigung und ich bewundere all die, die es ohne sie schaffen, denn dieser Weg ist hart. Der Kampf gegen die negativen Gedanken. 
Ich bekämpfe den Herzschmerz mit einem schönen Bad im Whirlpool, frischen Erdbeeren, Kerzen und toller Musik, oder treffe mich mit meinen Freunden, die mir dann sagen, dass doch alles gar nicht so schlimm ist, wie es mir erscheint. Das hilft und gibt Kraft. 

Ich empfehle euch zu dem Thema den Film 'The Secret'. 



13.06.2012

Freiheit

Hallo Genossen! 
Heute bin ich mal dran. Also ich bin Lydi, mehr braucht ihr nicht wissen. Ich wurde von Tini angehalten, heute mal was zu schreiben. Da mir überhaupt nichts eingefallen ist, womit ich euch belustigen kann, greife ich doch einfach mal das Thema von gestern auf. Sinn des Lebens. 

Da fragt man sich doch manchmal ernsthaft, was es bringt circa 80 Jahre auf dieser scheiß Welt zu sein, in der jeder an sich denkt und facebook immer mehr Kontrolle über uns gewinnt. Was hat es der Menschheit gebracht, dass ich da war? Was will sie mit mir? Einem kleinen, unscheinbaren Dorfkind? 
Was ist mein Sinn des Lebens? Nein, nicht Liebe, Familie, Freunde. Es ist die Freiheit. Wisst ihr was ich meine? Es ist dieses Gefühl, draußen zu sein und an nichts denken zu müssen. So richtig draußen. Dort, wo keiner ist, dort wo du alleine bist. Ob nachts oder tagsüber. Das bringt mich so zur Ruhe, das lässt mich vergessen, was sonst so los ist.
Ich will nicht, dass ihr denkt, dass ich die Liebe, meine Familie oder meine Freunde nicht zum leben brauche. Sie sind das wichtigste, was es überhaupt gibt, das steht fest. Aber was wäre mein Leben, ohne mal abschalten zu können? Ohne mal Zeit für mich selber zu haben und das zu tun, was ich will? Ich glaube, dann könnte ich gegenüber den anderen nicht mehr sein, wie ich bin. Ich weiß nicht, ob das jeder so nötig hat wie ich. Ich denke, jeder hat seinen eigenen Sinn des Lebens.
Und mein Ziel ist es auch, am ende irgendwo glücklich zu sein, sagen zu können, dass man etwas geschafft hat und sich selbst treu geblieben ist. Ich will etwas erleben, ich will reisen überall hin. Ich will zur Ruhe kommen und mich mit dem zufrieden geben, was ich habe. Ich will nicht der Typ Mensch sein, der allem Materiellen hinterherjagt und sich einbildet, ohne ein iphone nicht leben zu können. Ich will mich über die kleinen Dinge freuen können. So kitschig wies klingt, aber es ist einfach so. Ich möchte immer Menschen um mich haben, die ich liebe und die mir helfen und andersherum. 
Tini schrieb gestern „Man sollte vor dem Tod sagen können, dass es doch gar nicht so sinnlos war, wie man es in schlimmen Situationen gedacht hat.“ Den Satz fand ich richtig genial, denn es stimmt doch. Klar, es gibt diese schlimmen Situationen, in denen man denkt, es geht nicht mehr. Aber dann.. Dann kommen wieder tage, in denen man sich so sehr wünscht, dass das leben nie aufhört. 
Das Leben ist viel zu kurz. Kaum ist man da, ist man schon wieder weg. Selbiges gilt für diesen Text hier. Der, der bis hier runter gekommen ist, ohne einzuschlafen bekommt einen Daumen. 

Man sieht sich.
Ich hab dich lieb, Tini! <3






12.06.2012

- Leben -

Was ist das Leben und was ist der Sinn? Ich mache mir Gedanken über die Zukunft...


Für mich liegt der Sinn des Lebens darin, dass man bestrebt ist, am Ende glücklich zu sein. Man sollte vor dem Tod sagen können, dass es doch gar nicht so sinnlos war, wie man es in schlimmen Situationen gedacht hat. Man lacht dann über die schweren Zeiten und freut sich wahrscheinlich sogar, dass sie passiert sind, denn sonst wäre wieder alles anders geworden. Glück bedeutet für jeden Menschen etwas anderes, aber ich glaube, dass die meisten Menschen darunter verstehen, dass man geheiratet hat und viele Kinder das Familienglück perfektionieren. Ein guter Job zählt außerdem dazu. Das ist für mich natürlich auch alles Glück, aber entscheidende Faktoren fehlen da noch: Freiheit, Dankbarkeit, Glaube, Freude... 
Man sollte im Leben auch auf Dinge achten, die nicht unbedingt materiell sind!

Ob sich all meine Wünsche und Vorstellungen erfüllen? Was, wenn ich vorher sterbe? Dann kann ich das alles nicht erleben. Ich will nicht alles schlecht reden, so leicht stirbt es sich nicht.

Es gibt viele Ziele, die ich mir für mein Leben gesetzt habe. Abi, Studium und dann ein ordentliches Leben führen. Am Ende wird doch hoffentlich alles gut.. 



11.06.2012

Ein wunderschönes Gutenachtlied für euch.
Enno :)

Halt mich...


Halt mich, ich bin in Trance von deiner Schönheit. Ist das Leben nicht lebenswert? Mit Menschen wie dir...
Halt mich, ich falle in ein Loch aus Trauer und Einsamkeit. Wieso trifft es mich? Irgendwann trifft es  jeden...
Doch ich gebe nicht auf, ich fasse all meinen Mut zusammen, atme tief ein und sage mir: 'Das Leben sank bei jeder Träne aufs Neue, also nimm dich zusammen, es ist nun vergangen."
Ich schaue nach vorn. Was sehe ich?
Ich sehe eine Welt mit vielen Menschen. Jeder ist anders, keiner perfekt. Und die Welt, sie ist gigantisch. Verzaubert mich mit ihrer Schönheit. Die Sonne führt mich an meine Ziele.
Meine Ziele sind Freiheit, Liebe, Gesundheit und Glück.
Ich schaue nach oben, in die Unendlichkeit, zu den Sternen. Wo ist das Ende des Himmels? Gibt es eine Welt ohne Probleme, ohne Hass, Eifersucht und Macht?
Ich schaue nach links. Ich sehe einen Menschen, der mich zum Lächeln bringt. Zu dieser Person habe ich eine unglaublich große Bindung, denn es ist meine beste Freundin.
Und dann schaue ich nach rechts. Der Junge meiner Träume. Er reicht mir seine Hand.
Hinter mir? Meine Familie und meine Freunde. Sie sind immer für mich da und dafür bin ich unendlich dankbar. 

Lichteffekte mit Michi am 31.12.2011



Wann reißt der Himmel auf?


Der Himmel fällt auf mich, mit seiner Größe und der dunkelblauen Färbung, die mein Inneres zeichnet. Er gibt mir Klarheit und zerstört mein positives Denken... Wie soll das Unerreichbare, mit dieser Tiefe des Wissens, sich erfüllen? Es bleiben Glaube und Hoffnung, die sich den negativen Gedanken gegenüberstellen. Wer siegt am Ende? In mir schreit eine Stimme, dass das Lieben keinen Sinn mehr hat, doch die Gefühle sind tief in meinem Herzen eingeschlossen und den Schlüssel habe ich schon lange verloren. 
Ein hoffnungsloser Fall... 
Wann reißt der Himmel auf, der jetzt über mir steht?
Wann erfüllt sich das Unmögliche? Wann taucht ein Licht am Horizont auf. Die Zeit vergeht, die wertvolle Zeit. 



10.06.2012

Feel free



Am 27. Mai 2012 feierten Tom, Schlotti, Michi und ich Konfirmation und diese Bilder entstanden bei der kleinen Nachfeier am 28. Mai. 
Wir zelteten irgendwo in der Wildnis und genossen das Bad im Teich, den fantastischen Sonnenuntergang und die Wühlmäuse in der Nacht. 
War wunderschön!

Gleich zu Beginn ein Gedicht bzw. ein Spruch, den ich vor ca. einem Jahr geschrieben habe...



Musik


Die Zeit vergeht zu schnell,
zieht vorbei wie der Wind.
Sturm verdreht den Kopf,
Feuer verbrennt die Liebe und
Wasser überschwemmt den Verstand. Nichts ist mehr wichtig,
Seelen verkümmern.
Staub auf den Erinnerungen.
Alles grau, keine Farben...
Und dann ertönt Musik.
Zaubert dir eine bunte Welt.
Schenkt dir Herzschläge.
Spürst das Glück,
wie es durch deinen Körper fließt.


Alles muss klein beginnen...

Ich beginne nun das Schreiben meines eigenen Blogs und ich hoffe, dass meine Leser nicht unbegeistert sein werden. Ihr werdet hier Fotografien, Lieder sowie Gedichte, aber vor allem Texte finden können. 

Vielleicht noch etwas zu mir... Ich liebe die Musik, mein Klavier und das Singen. Dazu kommt die Freiheit des Lebens, einfach mal raus aus dem stressigen Alltag und alles genießen, was uns geschenkt wurde. Außerdem liegen mir Freunde und Familie sehr am Herzen. Zu guter Letzt das Schreiben, wodurch ich meine Gefühle und Sorgen festhalten kann. 
Sicher wisst ihr jetzt nicht viel mehr, aber dieser kleine Einblick sollte fürs Erste genügen.