19.04.2013

Link

Bevor ihr euch hier zu Tode langweilt, schaut euch doch mal meinen Tumblr an. Dem widme ich zurzeit meine ganze Liebe.
http://ab-und-zu-lebenslichter.tumblr.com/

14.04.2013

Weite


Weite

Wärst du bei mir in dieser einsamen Welt,
Wär' einmal um die Welt keine Weite mehr,
Würde Schmerz kein Wort mehr sein, 
Gäbe es nichts mehr zu fürchten für mich. 

Ich wär' gern eine freie Schwalbe,
Nur einen Flügelschlag von dir entfernt,
Könnte ich nach dir suchen, überall auf dieser Welt,
Und dir ein Lied von mir singen.

Dann ertrinken unsere Herzen in den Wellen,
Und die Seelen fliegen weiter,
Bis hinauf in das tiefe Blau der Unendlichkeit,
Versinken im Nichts der ungeahnten Weiten.
von Tina Recknagel

09.04.2013

memories

Wenn man alte Fotos ansieht, will man am liebsten gleich wieder zurück...<3







07.04.2013

Scala & Kolacny Brothers

Scala & Kolacny Brothers, das ist ein Mädchen- bzw. Frauenchor aus Belgien, welcher von den zwei Brüdern Steven und Stijn als (Dirigent und Klavierspieler+Komponist) geleitet wird.
Das Konzert am 05.April war eine Mischung aus Musik und Show - atemberaubende Kompositionen versetzten einen in eine unglaubliche Stimmung und dazu gab es auf der Bühne immer etwas zum Angucken, entweder sie wanderten einfach herum oder der Chor zeigte während eines Liedes noch eine perfekt eingeübte Choreografie.
Man wurde mit unbekannten Liedern in das Konzert geleitet, alle etwas düster, aber trotzdem wahnsinnig schön. "Black Moon" heißt das neue Album, dessen Lieder Stijn Kolacny eigenhändig geschrieben hat.
Später folgten Songs, durch die der Chor berühmt wurde: Schrei nach Liebe, Hungriges Herz, Viva la vida, Lost, Engel, Du trägst keine Liebe in dir, ....
Zum Fotografieren war es leider ziemlich dunkel, trotzdem hier ein Bild.
Meine Videos will es irgendwie nicht hochladen. :( :( :(
Hab ich extra die ganze Zeit gefilmt...
Naja, hört einfach mal bei Youtube rein. :)



04.04.2013

Jeder von uns...

Die Ferien laufen ganz gut, außer dass die übliche Frühlingserkältung mich schon wieder heimgesucht hat. Davon lass ich mich jedoch nicht aus der Fassung bringen. Morgen geht's zum Konzert von Scala & Kolacny Brothers. :)


Gestern war ich die liebe Lydi besuchen. Sie kam auf die Idee, den Menschen eine "Nachricht" zu übermitteln. Nur wie sollten wir das machen? - "Auf einen Zettel schreiben und an einen Pfosten kleben, wie auf den Bildern bei solchen Tumblr-Blogs!" 
Gesagt, getan. Wir suchten uns als erstes ein schönes Zitat raus. Die Auswahl war riesig und schlussendlich entschieden wir uns für dieses: 'Jeder von uns ist Kunst, gezeichnet vom Leben.' - Casper.
Der Sinn hinter diesen Worten erschien uns am bedeutsamsten. Nun ging es ans Zeichnen. Zuerst eine Skizze, dann auf ein ordentliches A5-Papier. Die Gestaltung erwies sich als gar nicht so einfach. Wir entschieden uns für weniger Farbe (benutzten einen Wachsmalstift) und hoben die wichtigsten Worte hervor, indem sie einen leichten Schatten bekamen oder von roter beziehungsweise grüner Farbe flankiert wurden.
Wir laminierten unser Blatt ein und machten uns, bewaffnet mit Hammer und Nagel, auf den Weg zu einem passenden Holzschild. Der Wind fauchte bitterkalt über das Feld, kaum zu glauben, dass vor einem Jahr schon 20°C um diese Zeit waren...
Jedenfalls nagelten wir unsere "Nachricht" irgendwo im nirgendwo an ein Schild, das die Richtung zu den Dörfern angab.


Außerdem gab es die ersten Erdbeeren in diesem Jahr! Bäh, diese hochgezüchteten Dinger aus dem Süden waren kein bisschen süß und hart wie Stein! Aber Hauptsache Erdbeeren, die gaben mir das erste Mal in diesem Jahr ein Gefühl von Frühling. Angeblich soll er ja nächste Woche kommen. Ich warte gespannt. Ihr sicher auch? Das ständige Grau macht einen ganz verrückt... 



23.03.2013

lebendiges Koma


An manchen Tagen kann ein Satz nicht aussagekräftiger sein, als dieser es ist. Lieber würde ich all die schlechte Zeit überschlafen, nichts von all dem mitbekommen, was um mich herum passiert. Jeder noch so kleine Schmerz würde mir erspart bleiben, es gäbe nichts, vor dem ich mich fürchten müsste. Keine Tränen müssten unnötig fließen und der alltägliche Stress könnte mir nichts anhaben.
Dann müsste ich nicht mehr solche Sätze in meinem Tagebuch festhalten, wie beispielsweise die folgenden: "Ich hatte ständig die Hoffnung, es würde doch alles noch gut werden, aber nichts. Mein Leben hasst mich. Es will mich Qualen leiden sehen. Wahrscheinlich ist das hier die Hölle. Zumindest fühlt es sich danach an."
Manchmal habe ich das Gefühl, mein Körper versetzt mich an schlechten Tagen von ganz allein in einen Koma ähnlichen Zustand. Die Welt scheint sich nicht mehr zu drehen, man bekommt nicht mit, wie die Zeit vergeht und das Gehirn scheint nicht mehr zu arbeiten...
"Ich habe keine Träne mehr übrig für diesen Tag. Alles rennt nur noch an mir vorbei. Ich bekomme nichts mehr mit. Meine Umgebung erscheint mir gleichgültig, alles prasselt auf mich, wie ein kalter Herbstregen, doch ich merke es nicht. Meine Empfindungen sind wie ausgelöscht."


19.03.2013

Du

Du warst mein Ketamin, mein Amphetamin, 
mein Auf und Ab, Euphorie, und zuckersüße Lethargie.
Casper


17.03.2013

Nudeln mit Früchtetee

Hey Leute!
Die letzten Tage waren ganz locker, trotzdem fehlten meinem Kopf sämtliche Worte, weswegen ich selten zum Schreiben kam.
Max und Michi haben mich gestern besucht, das war schön und es gab mal wieder viele lustige Momente.
Wir kochten gemeinsam Nudeln in Tee. Auf diese Idee sind Michi und ich erst neulich gekommen, als uns eine ungekochte Nudel in die Teetasse gefallen war. Das mussten wir gleich mal ausprobieren.
Hier also unsere Vorgehensweise:

1. Wasser zum Kochen bringen. Dann einen bis zwei Teebeutel hinzufügen. Wir benutzten Früchtetee...








2. Immer darauf achten, dass der Tee noch schön kocht. Nudeln hinzufügen und ca. 10 Minuten kochen lassen. (Wir haben nur wenige Spaghetti genommen, um erstmal zu probieren, ob das überhaupt funktioniert...)










3. Den Tee abgießen. Unserer war leider nicht mehr zu gebrauchen, da er durch die Nudeln ganz trüb und ekelig geworden ist.










4. Nun wird serviert. Die leicht rötlichen Spaghetti auf den Teller hauen und verschlingen. Max aß sie mit Wurst und es schien ihm gescheckt zu haben...






Unser Fazit: Rote Nudeln, die in Tee gekocht wurden, sind nicht gerade die beste Erfindung. Aber wenigstens ist mein Wissensdurst jetzt gestillt! Im Grunde gibt es keinen großen Unterschied zu echten Nudeln, außer der Farbe und dem Nachgeschmack. Wer gern Früchtetee trinkt und dieses kulinarische Mahl nachkochen will, der soll sich auf ein geschmacklich-exotisches Essen gefasst machen. Ich jedenfalls, habe es das letzte Mal gegessen.



11.03.2013

Wir sind wir.


Wir sind wir. 
Wir sind Menschen, die keineswegs zuviel an Perfektion besitzen, denn unsere Fehler sind es, die unsere Verbindung verstärken. Wir lieben unsere Macken, weil sie uns echt machen. Es gibt keinen Grund, warum man sich voreinander verstellen müsste. Wir haben keinen großen Wunsch in unserem Leben, außer endlich vom Glück verfolgt zu werden und eine erfüllte Liebe zu erfahren. Es sind Gefühle, Geheimnisse und halbleer getrunkene Glasflaschen, die zwischen uns stehen, wenn wir beieinander sind. Man ist sich für nichts zu schade, Eitelkeit – dieses Wort gibt es nicht. Es ist nicht unser Ziel, die Aufmerksamkeit von anderen Menschen zu erlangen. Ob wir es nun trotzdem tun, ist uns eigentlich egal. Uns geht es vielmehr darum, ein gutes Lebensgefühl zu vermitteln, Menschen zu verbessern und ihnen zu zeigen, was die wahren Ziele im Leben sind. Es ist nicht wichtig, oft bei Facebook zu sein und „Freundschaften“ zu pflegen. Wir haben lieber 10 gute Freunde, auf die wir Zählen können und die für uns da sind, wenn wir sie brauchen (auch im wahren Leben), als 100 schlechte, die wir nur als jene bezeichnen, weil sie genau so „cool“ sind, wie wir selbst. Es ist uns nicht wichtig, auf andere so zu wirken. Unser Traum ist es, frei zu sein. Wir lieben es, der Sonne zuzusehen, an Feldern entlang zu spazieren und Fotos zu machen, aber nicht etwa im Auto-Modus! Bei Gewitter und Platzregen über Straßen sprinten und das Herzklopfen spüren, sowas zeigt uns, wie schön das Leben ist.
Wenn sich uns etwas in den Weg stellt, dann stellen wir uns diesem Problem gemeinsam und finden eine Lösung, egal wie sie aussieht. Wir würden gern das ganze Leben hinterfragen, jede paradoxe Situation benennen und erklären können.
Die Zusammenhänge des Lebens zu suchen, scheint unsere Lebensaufgabe zu sein. Sie gemeinsam zu entdecken und festzuhalten. Es ist die Sprache, die uns zusammenhält, all die Worte, die wir Tag um Tag zueinander schicken und durch die wir versuchen, unerklärliche Momente beziehungsweise Gefühle in einen Satz zu packen. Die Welt scheint sich uns in einem anderen Licht zu offenbaren, als all den anderen Menschen. Wir sehen sie mit unseren eigenen Augen, haben eigene Theorien und Erklärungen, für das, was geschieht. Unsere Auswege offenbaren uns stets neue Erlebnisse, neue Probleme, die es zu lösen gilt oder gar Glück, das wir uns gemeinsam erarbeitet haben.
Unser Musikgeschmack kann als eigen bezeichnet werden. Wir lieben Sänger, die ihren Texten einen versteckten Sinn verleihen. Es ist uns eine Ehre, verschlüsselte Metaphern zu verstehen und sie zu interpretieren. Melodien ziehen uns in ihren Bann, sie lassen unsere Augen funkeln und machen uns ganz verrückt. Haben wir erst ein Lied gefunden, dann können wir nicht genug davon bekommen. Es wird aufgesaugt, genau wie ein gutes Buch, vielleicht ein historischer Roman oder die Geschichte eines Drogenjunkies. Gefühle von anderen Menschen zu verstehen und sie zu deuten, ist unsere Stärke, das können wir.
Es sind so viele Faktoren, die mir beweisen, wie viel uns verbindet, wir sehr wir uns ähneln, und wie toll es ist, dass wir zueinander gefunden haben. Wer weiß, was wäre, wenn wir uns nicht begegnet wären. Ich will all die Zeit nicht missen.
Das sind wir. Lydia und Tina. Lydi und Tini. Die zwei Heulsusen, die Musikbegeisterten, die Fotografinnen, die … 





03.03.2013

unglaublich, aber wahr

Ich grüße euch!
Irgendwie ist gerade alles anders, als ich es erwartet hätte. Meine Gedankengänge gehen nur noch in eine Richtung und diese hat leider nichts mit Blog schreiben zutun. Ich versuche mich in dieser Hinsicht jetzt zu bessern und möchte euch ein bisschen berichten, was so läuft.

Letztens hatte ich eine schöne Unterhaltung mit meinem Klassenkameraden Robin. Er erzählte mir unglaubliche Dinge, die aber ganz einfach zu erklären sind. Wusstet ihr, dass das Internet 15 Gramm wiegt? Ich jedenfalls nicht, auch wenn die Lösung total einleuchtend ist. Er erklärte es mir folgendermaßen: Wenn man Daten (zum Beispiel Musik) auf sein Handy läd, dann erfolgt dieser Datenaustausch durch Elektronen. Versteht ihr jetzt, warum das Internet 15 Gramm wiegt? Alle Elektronen, aus denen das Internet besteht, wiegen insgesamt gerade mal so viel! Diese Vorstellung hat mich wahnsinnig fasziniert. 
Oder ein anderes Beispiel. Wir überlegten, dass jeder Mensch Farben anders sehen könnte, aber man es nie merken würde, weil man schon das ganzes Leben lang diese Farbe für die richtige hält. Ich sehe beispielsweise rot (was ich so gelernt bekommen habe) und ein anderer Mensch sieht dieses rot vielleicht so, wie ich grün sehe, nennt dieses grün aber rot, weil er es ja auch so gelernt hat! Das muss man erstmal verstehen, aber wenn man drüber nachdenkt, ist es wirklich möglich, dass es diesen Unterschied geben kann.  
Wisst ihr, dass Spiegel grün sind? ...
Kennt ihr auch solche Erkenntnisse? 

Sonst weiß ich nur noch, dass alles bald besser wird. Der Frühling naht, der frische Duft prophezeit es mir. Trotzdem sagen alle, dass es noch einen Winter geben wird. Wir werden sehen! Aber danach ist es endlich genug mit all dem Schnee! Grünes Gras und singende Vögel, das wünschen wir uns... 



24.02.2013

17.02.2013

allein sein

Allein den Valentinstag überstehen, das ist eine Aufgabe. Irgendwie macht er alle Leute nur noch trauriger, solange sie keinen Partner an der Seite haben. Dann steigt die Sehnsucht ins Unermessliche. Jetzt sind zwar schon wieder einige Tage vergangen, aber trotzdem ist man erfüllt von diesem Gefühl, einsam zu sein. Im Grunde frisst es sich durch das komplette Singleleben. Alles ist nur noch schwarz-weiß, man sucht nach einem Sinn und versinkt in Selbstmitleid.


Morgen ist wieder Schule angesagt. Grrr.
Wenigstens gibt's noch gute Musik...
Demnächst folgen Bilder von Österreich! :)





10.02.2013

Mond & Ozean


Du bist mein Mond. Du strahlst in die Dunkelheit der Nacht, du weist mir den Weg und bringst eine ganze Welt durcheinander. Dein Angesicht wechselt von Tag zu Tag. Immer sieht man dich etwas anders, keiner kann dich durchschauen, nicht einmal ich selbst, doch deine Schönheit fasziniert jeden Einzelnen. Du bist so weit entfernt, unerreichbar und irgendwie doch ganz nah. Und ich? Ich bin der Ozean. Das tiefblaue Meer, genau so unentdeckt, wie du selbst. Zwischen uns beiden ist eine Magie. Du ziehst mich an. Energien beherrschen uns und ich weiß, dass wir füreinander bestimmt sind. Ich lasse Fontänen in den Himmel springen, lass sie tanzen und fliegen, um dir dadurch ein bisschen näher zu sein, dich zu spüren, dich zu fühlen. Meine schweren Wassermengen geben sich voll und ganz der Anziehungskraft hin, die uns zusammenhält. Dich und mich. Den Mond und den Ozean. Wir müssen nichts dafür tun, um verbunden zu sein. Es ist vorbestimmt. Mein Mond. ♥

06.02.2013

Mein erstes Tv-Noir Konzert

 Ohhh, war das schön! Ich explodierte förmlich vor Vorfreude.


Die Sonne verabschiedete sich gerade mit einem orangefarbenen Streifen am Himmel, während ich, seit langem mal wieder, Enno Bunger lauschte. Es liefen noch tausend andere Lieder. Ich war bedächtig, allein und unentwegt damit beschäftigt, an gewisse Personen zu denken. 
Melancholie beherrschte mich bis Dresden. Es war mittlerweile schon dunkel geworden, die Lichter der Stadt erhellten meine Augen. Sie funkelten wie Sterne. Meine Aufregung war auch nicht mehr zu stoppen. Ich quatschte die ganze Zeit von Enno. 
Das Gebäude war ziemlich abgewrackt, aber hatte auch irgendwie seinen Anreiz. Eben eine richtige Scheune. Papa zeigte die Eintrittskarten und schließlich suchten wir uns Sitzplätze. Gähnende Leere im Raum. Die erste Reihe war frei. Ich ergriff meine Chance und setzte mich natürlich promt auf den besten Platz im ganzen Saal, direkt vor seinem Klavier und mit Blick über die ganze Bühne. Besser konnte es doch gar nicht laufen. Wir waren schon eine Stunde früher da. Der Saal füllte sich nur langsam. Ich erfreute mich an der Bühne. Sie war wie ein Wohnzimmer eingerichtet (Typisch Tv-Noir), ganz vorne stand ein alter Fernseher, auf dem Tv-Noir stand und der ganze Podest war mit Instrumenten aller Art gefüllt: 3 Keyboards, 1 Klavier, Akkordeon, Gitarre, Schlagzeug und gewisse andere Trommeln bzw. Rasseln. Irgendwann betraten sie endlich die Bühne. 4 Leute: Enno, Onno, Matze und Charlotte. Enno Bunger begann. Abspann. Sein einziges Wort davor war „Moin!“ gewesen. Er berührte mich vom ersten Ton an. Enno sang so schön, so sauber und perfekt. Dann war Me And My Drummer an der Reihe. Man eh, Charlotte hatte echt eine geile Stimme. Sie ging richtig ab und rockte mit Matze die Bühne. Man merkte total, wie sie ihre Lieder lebte. Matze war auch echt cool drauf. Er sah aus wie Matthias Schweighöfer und konnte richtig genial Schlagzeug spielen. Ich liebte es jedes Mal, wenn der Boden und die Bühne vor meinen Augen vibrierten. Dann Sprang der Staub auf und ab und der Bass bestimmte meinen Herzschlag. In solchen Momenten versinke ich. Manchmal vermisste ich eine Melodie, jene war bei Charlottes Liedern teilweise vollkommen ausgelassen worden, aber doch hatte es irgendwie etwas eigenes, ganz besonderes. Und wieder war Enno an der Reihe. Er spielte diesmal mit Onno. Man, war der niedlich. Er stand die ganze Zeit dumm rum und guckte ins Publikum. Der Gute zupfte ein bisschen an seiner Gitarre rum, hatte also im Grunde gar nichts groß zutun und kam mir etwas verwirrt rüber, weil er manchmal komisch guckte. 
Me And My Drummer spielte wieder, aber leider weiß ich gar nichts mehr groß davon, weil ich einfach keinen Bezug zu der Band hatte, schließlich hörte ich sie an dem Abend das erste Mal. Aber es klang gut! Ich mochte die Trommeln und alles drum herum.
Mit dem Fotografieren klappte es nicht so ganz. Es war viel zu dunkel und verboten war es eh, also gingen wir kein größeres Risiko ein. Am meisten berührten mich Ennos letzte Lieder. Er erinnerte mich schrecklich doll an alte Zeiten zurück. Ich liebte es, wie er von seiner Jugend in Ostfriesland erzählte. Wieder quatschte er über den Hochzeitsmarsch, den er zur Trauerfeier spielte und über seine Abende in den Bars, als er dort Klavier spielte. So ein sympathischer Mensch. Wir lachten oft über seine Witze, über das was er sagte, weil es vollkommen normal, echt und unbeschwert auf uns wirkte. 
Das Publikum war begeistert. Von beiden Acts. Ich jedoch, der gute alte Ennofan, ließ mich nicht ganz von Me And My Drummer überzeugen. Viel lieber versank ich dann im vermeintlich letzten Lied an diesem Abend: Regen. Ohh, wie er Klavier spielte, wie Onno ihn begleitete, wie Matze das Schlagzeug betätigte…Meine Gedanken versanken, Augen voller Wasser und leere Blicke in den Raum. Da hatte er mich wieder erwischt, der gute alte Schmerz. Ich dachte an alte Zeiten. Einen Moment lang. 
Es folgte die Zugabe „Ich will noch bleiben, die Nacht ist noch Jung“ als Akkordeonversion. Nur Enno und Onno. Oh, wie wir über die beiden lachten. Sie passten voll gut zusammen. Dann verließen sie die Bühne. Ohne weder ihn, noch Onno ein letztes Mal gesehen zu haben, verließen wir also die Scheune und machten uns zurück auf den Weg zum Auto. Die Rückfahrt war von seinen Liedern geprägt, bis meinem Handy der Akku ausging. Ich träumte in die Nacht,...

04.02.2013

freier fall

Wie gestern schon, gewähre ich euch auch demnächst einen minimalen Einblick in meine Tagebuchtexte vom letzten Jahr. Ein paar Gefühle, mal hin und mal her, lasst euch überraschen!

6.12.2012
Verdammt, mein Leben ist erfüllt von tausenden weißen und kleinen Schneeflocken. Sie flattern um mich und in mir herum, prägen diese Zeit und verwandeln mich in ein kaltes Wesen, dem die Zeit davonrennt. Alles vergeht. Ich fühle mich, als hätte man mir mein Herz entrissen. Ich entwickle keine Gefühle mehr, alles macht mich nur noch viel wütender. 
Meine Hände, nein, mein ganzer Körper zittert vor Kälte. Mich hält nichts auf dieser Welt, außer der Erdanziehungskraft. 



03.02.2013

sternenhimmel

Ein Tag ohne Dich ist wie ein Himmel ohne Sterne.


Michael Kloska


das rote ist eine wolke ;)