29.08.2012

Bali Teil 2

So ihr Lieben, aufgrund einer einzelnen Person kommt jetzt der 2. Teil von Bali. Viel Spaß! :)


Vielleicht erstmal zu unserem Hotel. Wir waren im Legong Keraton Beach Hotel untergebracht. Es war wunderbar. Die Entfernung von unserer Wohnung bis zum Meer waren ca. 150 Meter. Das heißt also, wenn man abends noch Lust hatte, konnte man einfach raus gehen und die Wellen beobachten. Leider waren diese oft so hoch, dass das Baden verboten war, aber dafür gab es ja den Pool. Auch nachts hörte man, wie die Wellen über den Ozean peitschten. Da schlich sich manchmal sogar ein bisschen Angst in meinen Kopf, weggespült zu werden. Wie man merkt, ich habe es aber überlebt und wurde von keinem Tsunami mitgerissen. ;) Vom Balkon aus konnten wir durch die Palmen den Horizont sehen, darunter das tiefblaue, stürmische Meer und die Surfer, außerdem hatten wir einen wunderbaren Blick auf den Hotelgarten und Pool. Die Pflanzen waren saftig grün und trugen ein buntes Blütenkleid. Es war ungewohnt für mich, schließlich hatten wir um diese Zeit Winter in Deutschland und alles ist dort grau und farblos gewesen. Der Kontrast war unglaublich.

 



it all starts with the sand…
unbelievably fine smoky sand that streches
for miles in the misty early morning hours.






4 Personen - Family
Ich erinnere mich genau an den 13.02.2012. Der Geburtstag meines Bruders. Es war der erste richtige Tag auf Bali. Wir frühstückten direkt am Meer. Es rauschte im Hintergrund. Um uns herum wedelten überall die Palmen. Fantastisch. Das war die nächsten 14 Tage jeden Morgen so. Immer ein leichter Windhauch, der einen sanft weckt und dieser tägliche Anblick.
In der Stadt war viel los! Wir schauten uns das alles genauer an. Die Straßen waren ziemlich eng und jeder machte, was ihm in den Sinn kam, da gab es nicht etwa so etwas wie Verkehrsregeln. Irgendwie hat sich immer alles geregelt. 
Essen!!!!!!!!
Tankstelle :D
Es fuhren wieder tausende Mopeds herum und es schien so, als würden sie kein Ende nehmen. Bis zu fünf Leute haben sich auf so eine kleine Maschine gesetzt und sie hat ihren Zweck erfüllt. Normal war es auch, sich seine eigene kleine Küche an das Moped zu bauen und mit dieser herumzufahren und den Fraß zu verkaufen.
Wie ich so die Straßen entlang lief, sah ich in jedem Geschäft am Straßenrand Figuren in allen möglichen Größen. Was waren das für Dinger? Es waren die balinesischen Götter. Es muss wohl tausende geben. Jede Familie hat einen eigenen… Wir bestaunten die Teile und ich bewundere die Menschen heute noch, wie sie die Sache mit dem Glauben so extrem ernst nehmen können und dafür manchmal jahrelang an solchen Figuren herumschrauben und machen. Das ist echt wahnsinnig!
Löcher im Fußweg - keine Seltenheit

Die hohe Luftfeuchtigkeit und die Hitze waren anfangs total unerträglich, also suchten wir uns eine Bar und schlürften Cola und andere Kaltgetränke. Das tat gut, eine kleine Erfrischung und nebenbei konnte man das Gewusel auf der Straße und in den Geschäften beobachten. Nebenbei wird gleich mal ein Gespräch mit der netten Bedienung auf Englisch begonnen. Alle Menschen sind so herzlich auf dieser Insel! So viel Freundlichkeit und Hochachtung vor den Mitmenschen hat hier in Deutschland keiner. Das fällt sofort auf.
Als wir dann alles erkundet hatten und auch unser Hunger gestillt war, hielten wir eines von den „Blue-Bird-Taxis“ an. So hießen die Dinger und ungefähr jedes 2. Auto war eines davon. Sonst sah man nur große Familienwagen (für die, die es sich leisten konnten) und natürlich Mopeds. Also Taxis gab es auf Bali mehr als genug und die Fahrten waren auch noch spottbillig! Da kostete eine einstündige Fahrt höchstens 5 Euro. Ist das nicht ein Traum? Die Fahrweise von den Angestellten ließ dann aber doch zu wünschen übrig. Es glich einer Achterbahnfahrt… Aber das war schon okay.
Abends sind wir dann wieder in den Pool als kleine Abkühlung. Nebenbei ging die Sonne unter und verabschiedete sich mit einem wunderbaren Anblick für uns. Die Grillen zirpten und an den Hauswänden hingen die Geckos.

Teil 3 folgt irgendwann mal… :)

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